"WUSA"-Auflösung überschattet WM
Wenige Tage vor Beginn des WM-Turniers hat die Ankündigung der “WUSA” sämtliche Hoffnungen auf eine Wiederbelebung des Fußball-Booms in den Vereinigten Staaten im Keim erstickt. Der Kontrast hätte nicht größer sein können. Wer in diesen Tagen die amerikanischen Gazetten aufschlägt, könnte meinen, der Frauenfußball stände vor dem endgültigen Durchbruch. US-Nationalcoach April Heinrichs deklarierte ihre Truppe vollmundig als “unschlagbar”, Superstar Mia Hamm hämmert in Werbespots den Ball nach Belieben in die Maschen und im kalifornischen Endspielort Carson werden Finaltickets angesichts der als sicher geltenden Teilnahme des Heimteams zu Rekordpreisen offeriert.
Doch am Ende hatte die Propaganda den nackten Zahlen nichts mehr entgegenzusetzen. Trotz freiwilliger Gehaltseinschränkungen der Spieler stand die “WUSA” mit rund 15,5 Mill. Euro in der Kreide, zuletzt verfolgten nur noch durchschnittlich 6671 Zuschauer die Spiele der acht Teams. Als auch noch die Sponsoren ihren Beischuss halbierten, war das Ende perfekt.
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