Dies teilte der amtierende OPEC-Präsident Abdallah ben Hamad el Attija am Morgen mit.
Zuvor hatten OPEC-Mitglieder wie Venezuela eine Teilnahme der Vertreter aus Bagdad abgelehnt, weil diese als von den USA eingesetzte Übergangsregierung nicht international anerkannt und legitimiert seien. Am Dienstagabend war ein Gespräch der OPEC-Minister zu dem Thema ohne Ergebnis beendet worden.
Bagdad gehörte vor über vierzig Jahren zu den Gründungsmitgliedern der OPEC. Seit dem Golfkrieg Anfang der 90er Jahre durfte das Land aber nicht mehr am Quotensystem des Kartells teilnehmen.
Nach wie vor herrscht jedoch Uneinigkeit über die Rolle des Irak in dem Gremium. Die OPEC-Minister gingen am Dienstagabend in Wien auseinander, ohne den Status Bagdads bei der Sitzung am Mittwoch geklärt zu haben. Der in Wien weilende irakische Erdölminister El Ulum ist Mitglied des von den USA eingesetzten Regierungsrats, der von der internationalen Gemeinschaft nicht anerkannt wird. Ramirez bekräftigte, dass für eine Beteiligung Iraks an der Sitzung eine internationale Erklärung erforderlich sei. Die OPEC könne keine Regierung anerkennen, die nicht vorher von der UNO anerkannt worden sei.
Nach dem jüngsten Krieg ist die irakische Erdölförderung bis heute nach wie vor begrenzt und unregelmäßig. Eine zunächst erwartete Ölschwemme mit folgendem Preisverfall blieb damit aus.
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