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Talentprobe von Schneider

"Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm" - bei Malcom Schneider trifft dies sicher zu. Der 20-jährige Dornbirner sicherte sich den Gesamtsieg im Red-Bull-KTM-Supermotardcup.

Vater Bruno hatte in den 80 er und 90er Jahren als Beiwagenspezialist nicht nur einmal für Schlagzeilen gesorgt. Verständlich, dass da Sohnemann Malcolm, der seit seiner frühesten Jugend im elterlichen Motorradgeschäft mit der Zweiradbranche vertraut ist, auch nicht lange nachstehen wollte. Nach einem zweiten Rang im Vorjahr ließ der 20-Jährige heuer in der Red-Bull-KTM-Serie sein Können aufblitzen. In insgesamt 16 Läufen der zu 80 Prozent auf Asphalt und 20 Prozent im Gelände stattfindenden Rennserie stand Schneider nicht weniger als sieben Mal auf dem obersten Podest bei der Siegerehrung, zudem gab es zwei zweite und drei dritte Plätze. Höhepunkt war sicherlich das Finale in Hartberg, bei dem der Dornbirner mit zwei Laufsiegen Rene Hüttenmaier noch den Gesamtsieg weggschnappte.

Kleiner Lohn für die Topleistung: Am 8./9. November kommt es in Pergusa (Ita) zum großen Europafinale der schnellsten “Rohdiamanten” aus Österreich, Deutschland, Spanien und Italien.

Nach den zwei Lehrjahren in der 200-ccm-Klasse steigt Schneider in der kommenden Saison in die 450er-Klasse auf. “Ich werde versuchen, in der österreichischen Meisterschaft bzw. den Rennen in Deutschland Erfahrung zu sammeln”. Nicht unwesentlich dabei auch die Tatsache, dass Schneider aufgrund seiner Erfolge im kommenden Jahr neben der Unterstützung der Privatsponsoren Mohrenbräu und Trend Vitamin auch von KTM in puncto Material unter die Arme gegriffen wird.

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