Ab 1. Jänner sollen sämtliche Medienvertreter vor ihrer Akkreditierung vom Inlandsgeheimdienst Shin Bet überprüft werden. Die Ankündigung stieß bei israelischen und ausländischen Journalisten auf scharfe Kritik. Sie warfen der Regierung von Ministerpräsident Ariel Sharon vor, die Pressefreiheit einschränken zu wollen.
Die Foreign Press Association erklärte, man habe Verständnis für die israelischen Sicherheitsprobleme. Gleichwohl gebe es keine Hinweise, dass Journalisten ein Risiko darstellten. Mit den neuen Maßnahmen hätten die israelischen Behörden unangemessene Macht darüber, wer als Auslandskorrespondent zugelassen werde.
Der Leiter des Pressebüros, Daniel Seaman, will eine Liste mit den Namen von mehr als 17.000 akkreditierten Journalisten an den Shin Bet übergeben, teilte er mit. Bisher wurden nur palästinensische Berichterstatter von dem Geheimdienst überprüft.
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