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Thomas Kathan hält Ländle-Fahne hoch

Auf Thomas Kathan ist sowohl in der Bundesliga als auch bei den nationalen Titelkämpfen Verlass. Fünf von sieben Finalpaarungen waren mit Ländle-Beteiligung, aber „nur" der 24-Jährige holte für den Vorarlberger Amateurringerverband Gold.

Auf den zweitplatzierten und zugleich besten Österreicher in der Punkteliste der abgelaufenen Ringer-Bundesliga, Thomas Kathan vom Vizmeister KSV Götzis, ist Verlass. Der 24-Jährige, der in zwei Wochen am ersten Olympia-Qualifikationsturnier in Nova-Sad teilnehmen wird, holte sich als einziger Vorarlberger einen Staatsmeistertitel. Im Finale hatte der Götzner gegen den letztjährigen KSV-Leihringer Maximilian Stern hart zu kämpfen, ehe er sich mit 5:3-Punkten seinen fünften persönlichen Staatsmeistertitel.

Für die eigentliche Überraschung sorgte sein Bruder Matthias, der „Langzeit-Staatsmeister” Ali Riza Tunc im Pool mit 5:4-Punkten bezwang. Tunc hatte zuvor viermal in Folge Gold geholt. Am Ende musste sich Kathan dem WM-Elften des Vorjahrs, Hannes Lienbacher (Abtenau) mit 0:3 geschlagen geben und wurde so wie der Hörbranzer Hüsseyin Akpinar (0:3 gegen Heli Mühlbacher/Wals) Vizemeister.

KSV Götzis bestes Team
Chancenlos war Götzis-Trainer Walter Metzler im Finale gegen Titelverteidiger Hannes Haring: der Walser geann mit 4:1-Punkten. Wieder einmal den Kürzeren zog Simon Häusle im ewigen Duell gegen Peter Philippitsch. Der Götzner lag 3:0 in Front, zudem wurde ihm eine klare „Zweierwertung” aberkannt. Letztendlich konnte der Walser Olympiakandidat, den Endkampf mit 4:3 für sich entscheiden. Jeweils Dritte wurden Simon Kathan (Götzis) und der Klauser Mario Hartmann.

Bundesligameister Wals war mit vier Siegen unangefochten die Nummer eins, die Vereinswertung ging aber an den KSV Götzis. Da beide Klubs 29 Punkte holten, entschied die Anzahl der geringeren Starter – Wals 13/Götzis 9 – diesmal zu Gunsten des Vizemeistertitel.

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