Israel: Hamas will Sharon töten
Rantisi, Nachfolger des getöteten Yassin, zählt widerum laut einem Rundfunkbericht zu den vorrangigen Tötungszielen der israelischen Regierung.
Der israelische Regierungschef Sharon ist Ziel des palästinensischen Widerstandes und der El-Kassam-Brigaden geworden, um die Tötung von Scheich Ahmed Yassin zu vergelten, erklärte der Leiter des politischen Büros der Hamas, Khaled Mashal, am Mittwoch auf einer Hamas-Internetseite.
Nach der gezielten Tötung des Hamas-Gründers Yassin am Montag durch die israelische Luftwaffe führt Mashal die Organisation zusammen mit Abdel Asis Rantisi übergangsweise. Nach 40 Tagen soll ein Rat über die Yassin-Nachfolge entscheiden.
Rantisi gilt als Kommandeur im Gazastreifen als starker Mann der Organisation. Mashal lebt als politischer Sprecher in der syrischen Hauptstadt Damaskus. Der israelische Geheimdienst hatte im September 1997 versucht, Mashal in Jordanien umzubringen. Das Attentat scheiterte aber.
Die israelische Armee hat indessen zwei Offensiven im Gazastreifen und an der Grenze zum Libanon gestartet. Sie will damit palästinensische Vergeltungsaktionen für die Tötung von Hamas-Gründer Scheich Ahmed Yassin verhindern. In der Nacht rollten rund 25 Panzer in ein Flüchtlingslager nahe der Ortschaft Khan Younis im Süden des Gazastreifens.
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