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Klien vom Pech verfolgt

Christian Klien bleibt das Pech treu. Der Hohenemser rutschte am Freitag beim GP von Spanien in Barcelona in der ersten fliegenden Runde von der Strecke und verpasste das Nachmittagstraining.

Für Klien begann der GP von Spanien denkbar schlecht. Nachdem er am Vormittag auf die 17. Zeit gekommen war, rutschte er am Nachmittag schon in seiner ersten fliegenden Runde mit dem Jaguar ins Kiesbett. Damit war das Training für den jungen Österreicher auch schon wieder beendet, denn das im tiefen Kies der Spitzkehre steckende Auto konnte nicht mehr rechtzeitig an die Box zurückgebracht werden.

Damit verlor der junge Hohenemser eine ganze Stunde wertvoller Trainingszeit, um das Auto für das Qualifying und das Rennen abzustimmen. Und das, obwohl der Dreher in der relativ langsamen Kurve fünf passierte. Was Klien doch beunruhigte: „Ich weiß nicht, warum das passiert ist, es ist unerklärlich. Ich war zwar auf alten Reifen unterwegs, bei weitem aber nicht am Limit.” Der Hohenemser musste jedenfalls zu Fuß zurück an die Box, sein Jaguar konnte erst später geborgen werden. „Bitter, wenn die anderen draußen ihre Runden drehen und du musst zuschauen”, sagte Klien.

Der Samstag wird nun besonders intensiv, oder, wie Klien meinte, „streng.”. „Denn jetzt muss ich am Samstag umso mehr fahren um das Versäumte wieder aufzuholen”, so Klien, der schon vor zwei Wochen in Imola viele Probleme im Training gehabt hatte. Pech, dass sich Klien mit Kimi Räikkönen teilte. Der finnische Unglücksrabe musste seinen McLaren-Mercedes am Nachmittag mit Defekt vorzeitig abstellen und ebenfalls zu Fuß zurück an die Box. Der Wunsch des Hohenemsers für den Spanien-GP? „Ich möchte diesmal in der Startaufstellung wieder vor meinem Teamkollegen Mark Webber stehen.”

Das Training war bezeichnend für das derzeitige Kräfteverhältnis in der WM. Am Vormittag war Michael Schumacher im Ferrari der Schnellste (1:15,658), am Nachmittag Jenson Button im BAR-Honda (1:15,935).

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