Anschließend wollte Rice mit dem palästinensischen Ministerpräsidenten Ahmed Korei zusammentreffen, dem sie ein Schreiben von Präsident George W. Bush übergeben soll. Korei wird in Berlin auch Bundeskanzler Gerhard Schröder, Bundespräsident Johannes Rau und Fischer treffen.
Im Nahost-Konflikt hatte sich US-Präsident George W. Bush im April demonstrativ auf die Seite des israelischen Ministerpräsidenten Ariel Sharon gestellt und dessen einseitigen Trennungsplan unterstützt, der die Räumung des Gaza-Streifens bei gleichzeitiger Annexion großer Teile des Westjordanlandes durch die Israelis vorsieht.
In dem Bush-Brief an Korei ist nach Angaben von US-Diplomaten die Absichtserklärung der USA enthalten, den Dialog mit den Palästinensern zu erweitern und israelisch-palästinensischen Verhandlungen nicht vorzugreifen. Bush war nach einem Treffen mit dem jordanischen König Abdullah II. von seiner Unterstützung für den Sharon-Plan wieder abgerückt.
Der Generaldelegierte Palästinas in Deutschland, Abdallah Frangi, würdigte die Vermittlerrolle Deutschlands im Nahost-Konflikt. Die Deutschen hätten bis jetzt eine sehr gute Rolle als Katalysator gespielt, sagte Frangi im InfoRadio Berlin-Brandenburg. Die Tatsache, dass das Treffen in Berlin stattfindet, ist kein Zufall.
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