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Rang drei als realistisches Ziel

Gleich beim Debüt im Vorjahr sorgten die Damen des TC Hard mit dem dritten Rang für die beste Ländle-Platzierung in der Tennis-Superliga. Primäres Ziel für heuer ist der Klassenerhalt.

VN: Haben Sie im Debütjahr mit solch einem großen Erfolg gerechnet?
Ajit Alexander: “Es wäre doch etwas fahrlässig gewesen, wenn wir Rang drei als Saisonziel bei der Premiere in der Superliga angegeben hätten. Letztendlich haben wir uns aber durch eine solide Mannschaftsleistung die Bronzemedaille redlich verdient.”

VN: Wie lautet das Ziel für die zweite Saison im Tennis-Oberhaus?
Franz Bereuter: “Als Sportwart ist aus meiner Sicht der Klassenerhalt das erklärte Ziel. Doch Coach Alexander setzt die Erwartungen höher an. Für ihn ist das Erreichen des Halbfinales im oberen Play-off durchaus realistisch.”

VN: Die Saison beginnt für euch mit drei Heimspielen. Ist dies ein Vorteil für euch?
Ajit Alexander: “Generell ist es in der Superliga nicht so ausschlaggebend, ob man zu Hause oder auswärts spielt. Natürlich spielen die Mädchen lieber vor eigenen Publikum, doch aus meiner Sicht ist der Heimvorteil kein großer Vorteil. Viel wichtiger ist es, dass alle Spielerinnen fit sind und wir mit der stärksten Aufstellung antreten können.”

VN: Wer sind die Favoriten auf den Titelgewinn?
Franz Bereuter: “Ganz sicher muss man Titelverteidiger BMTC, unser Auftaktgegner am Freitag, zu den Favoriten zählen. Sie haben von der Papierform her den besten Kader. Persönlich rechne ich mit einem Dreikampf um den zweiten Startplatz in der A-Gruppe für die Meisterrunde. Sowohl gegen Klagenfurt als auch Villach wird es auf die Tagesform ankommen.”

VN: Kann Hard in stärkster Aufstellung antreten?
Ajit Alexander: “Leider nicht: Stefanie Rath laboriert seit knapp drei Monaten an einer hartnäckigen Verletzung an der Schlaghand. Sie wird im Frühjahr fehlen, im Herbst hoffe ich, dass sie wieder einsatzfähig ist. Gerade daran erkennt man wie wichtig es ist, wenn eine Mannschaft auf den hinteren Positionen ausgeglichen stark besetzt ist. Stefanie hat letzte Saison mit ihren Siegen auf Position fünf wesentlich dazu beigetragen, dass wir das Play-off geschafft haben.”

VN: Ihr habt vier Legionärinnen unter Vertrag, von denen jeweils nur zwei

spielberechtigt sind?
Franz Bereuter: “Die Saison geht bis Mitte September. Um sich durch Ausfälle auf den Toppositionen nicht zu schwächen, haben wir dies getan. Daneben ist es für uns aber auch sehr wichtig, dass unsere drei Eigenbauspielerinnen zum Einsatz kommen, damit die Zuschauer auch einen persönlichen Bezug zur Mannschaft haben.”

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