Bush, der am frühen Morgen in Rom eingetroffen war, fuhr unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen in den Quirinalspalast. Zugleich kam es zu ersten Protesten gegen den Besuch.
Bush-Gegner schossen mit Feuerwerkskörpern auf eine Militärschule am Rande des Zentrums. Außerdem blockierten sie eine Stadtautobahn bei Rom und legten den Verkehr auf Zufahrtsstraßen in Außenbezirken lahm, indem sie Kartons und Decken in Brand setzten. Radikale Bush-Gegner kündigten an, das Auto des US-Präsidenten stoppen zu wollen. Für den Nachmittag sind größere Demonstrationen vorgesehen. Bei der zweitägigen Visite sind 10.000 Sicherheitskräfte im Einsatz.
Bush trifft außerdem den Papst, dem er eine Ehrenmedaille überreichen will. Papst Johannes Paul II. gilt als strikter Gegner des Irakkrieges. Außerdem trifft Bush US-Veteranen und besucht die Ardeatinischen Höhlen, wo SS-Angehörige 1944 über 300 italienische Zivilisten erschossen hatten. Amerikanische und alliierte Truppen hatten vor genau 60 Jahre Rom von den deutschen Besatzern befreit.
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