Schenk verordnet Sparkurs
In dieser Woche soll bei einem Gipfeltreffen über die Zukunft des EC Feldkirch entschieden werden. Retter Dr. Christian Schenk stellte vorab klar: Es kommt nur eine seriöse Lösung in Frage. Für etwas anderes gebe ich mich nicht her. Damit meint der bekennende Eishockeyfan das Wirtschaften der vergangenen Jahre, das nach der VEU auch den Nachfolgeklub EC Feldkirch binnen vier Saisonen an den Rand des Konkurses trieb. Ob es einer wird (als nächster potenzieller Nachfolgeklub hat der EHC Feldkirch 2000 seine Anwartschaft angemeldet) oder ein 20-prozentiger Ausgleich möglich ist, soll sich in den nächsten Tagen klären, wenn Schenk, sein Geschäftsführer Peter Marschnig, Walter Gau und der Masseverwalter sich treffen.
700.000 Euro fehlen
Eines stellte Schenk vorab in den Raum: Überschlagsmäßig fehlen auch nach unserem Engagement noch 700.000 Euro, die in das Budget für die neue Saison hineinkommen. Wenn man in der Bundesliga spielen will, müssen bei den Spielern 50 Prozent eingespart und die Sponsoren verdoppelt werden, anders ist keine seriöse Fortführung möglich. Sicherheitshalber hat Feldkirch sogar für die Nationalliga genannt, damit das Eishockey in der Montfortstadt auf
jeden Fall weitergeht.
Schenk will aber unbedingt versuchen, die bestehende Mannschaft zu halten, um die Aufbauarbeit der vergangenen Jahre nicht zunicht, zu machen. Dazu hat er angekündigt, über seinen Schatten zu springen und eine Betteltour bei Sponsoren anzugehen: Ich werde ein paar Leute anrufen, ob Interesse besteht. Schließlich ist das Produkt Eishockey in Feldkirch nicht uninteressant, und zudem steht ja die WM in Österreich vor der Tür.
Nur seriöse Lösung
Gleichzeitig stellte der Arzt aber auch klar, dass nur eine seriöse Lösung über mehrere Jahre in Frage kommt: Ich bin sicher nicht der, der 500.000 Euro einzahlt, und das jede Saison. Schenk fordert ein genaues Konzept mit finanzierbaren Spielergehältern, die im Erfolgsfall durch Beteiligungen an den Zuschauereinnahmen noch steigerungsfähig wären – das müssen die Spieler auch begreifen.
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