Die zuständigen Ausschüsse der Regierung seien von ihm angewiesen worden, alle notwendigen Vorbereitungen zu treffen, so dass der Rückzug bis Ende 2005 abgeschlossen sein könne, sagte Sharon am Sonntag zu Beginn der wöchentlichen Sitzung seines Kabinetts.
Unterdessen starteten Vertreter der rund 7500 im Gazastreifen betroffenen Siedler eine Kampagne gegen die Rückzugspläne. Wir werden nicht zulassen, dass man uns zerstört, sagte ihr Sprecher Eran Sternberg der Nachrichtenagentur AFP. Am Abend solle ein Dringlichkeitstreffen der betroffenen Siedler in Neve Dekalim, einer Siedlung im südlichen Gaza-Streifen, stattfinden.
Das Rückzugsprojekt sieht bis September 2005 eine schrittweise Räumung aller 21 jüdischen Siedlungen im Gazastreifen sowie von vier Siedlungen im Westjordanland vor. Zugleich sollen Siedlungsblocks im Westjordanland ausgebaut und der Bau der weit in das Palästinensergebiet hineinragenden Sperranlage fortgeführt werden. Zusätzlich sollen Familien, die ihre Häuser aufgeben müssen, eine Abfindung von durchschnittlich etwa 300.000 Dollar (246.000 Euro) erhalten.
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