Von Montag bis Donnerstag werden die Republikaner in der Halle tagen und am Donnerstag formell Präsident George W. Bush zu ihrem Kandidaten für die Präsidentschaftswahl aufstellen.
An den Protesten am Sonntag gegen eine Wiederwahl von Präsident Bush nahmen nach Angaben der Organisatoren der Gruppe United for Peace and Justice eine halbe Million Menschen teil. Die Polizei sprach von 120.000 Teilnehmern der Demonstration. Im Zentrum stand der Widerstand gegen den Irak-Krieg. Sonntagabend wurden rund 100 Protestierende am Broadway verhaftet, weil sie laut Angaben der Polizei republikanische Delegierte bei Musical-Aufführungen stören wollten. Vor Beginn des Parteitags hatte der republikanische Bürgermeister Mike Bloomberg die Delegierten zum Besuch eines Musicals eingeladen.
Laut einer statistischen Schätzung kommt in der Woche des Parteitags auf zweieinhalb Besucher ein Polizist. Schwer bewaffnete Mitglieder der Nationalgarde und der New Yorker Polizei wurden nicht nur beim Madison Square Garden sondern auch auf Bahnhöfen, Plätzen und sonstigen strategischen Punkten der Stadt stationiert, um sowohl gegen einen befürchteten Anschlag als auch gegen Ausschreitungen aktiv zu werden. Wegen der Absperrungen und Verkehrsumleitungen haben allerdings tausende New Yorker die Stadt verlassen, viele versuchten auch ihre Appartments an Delegierte oder Journalisten gewinnbringend zu vermieten.
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