Red Bull zeigt Interesse

Es ist David Coulthard, der nach dem Rückzug von Jaguar-Mutterkonzern Ford die Spekulationen anheizt. „Ich wurde von einer Seite kontaktiert, die das Team weiterführen will”, erklärte der 33-jährige Brite. „Die meinen es ernst, ich schätze die Chance für eine Jaguar-Rettung auf 50:50.” Kein Geheimnis, dass neben einem asiatischen Interessenten und Christian Horner, Besitzer des Arden-3000-Teams, auch Red Bull wieder mit den Raubkatzen liebäugelt. „Momentan wäre Jaguar billig zu haben”, sagt Dr. Helmut Marko, beim Getränkehersteller für den Motorsport zuständig. Auch Konzernchef Dietrich Mateschitz schließt nichts aus: „Es kann alles passieren.”

In Milton Keynes werkt man jedenfalls weiter am neuen R 6. „Unser Teamgeist ist phänomenal”, sagt Purnell. Der Verkauf wird von der Hausbank HSBC und Ford abgewickelt, zum Zug kommen nur seriöse Interessenten: „Der Käufer muss den Fortbestand mindestens drei Jahre garantieren.”

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