Der Favorit stolperte beim Start

Neuer Sponsor, neues Gewand und knapp 1200 Fans – in der Rheinhalle war angerichtet für ein Eishockeyfest. Und mit einem Treffer von Nik Zupancic nach fünf Minuten lief es gegen das Salzburger Farmteam in der Anfangsphase nach Plan. Mit Fortdauer des Geschehens standen die Sticker ihrem Glück aber selbst im Weg. Die neu in den Sponsorfarben Gelb und Schwarz auftretenden Lustenauer ließen viele Chancen aus, fanden in Torhüter Seidl ihren Meister und produzierten jede Menge Eigenfehler. Trainer Eric Legros hatte im Vorfeld geahnt, dass es „kein schönes Spiel” werden würde. Sein Gegenüber Kjell G. Lindqvist machte nach einer 3:1-Führung hinten dicht – und der EHC fand dagegen kein Mittel.

Mit drei Toren und einem Assist avancierte Legionär Martin Juza beim 7:2 des EHC Feldkirch 2000 gegen die Wiener Eislöwen zum Matchwinner. Domingo Usubelli startete den Torreigen in Minute sechs, die Mannschaft von Conny Dorn hatte während der restlichen Spieldauer das Geschehen unter Kontrolle. „Alle haben so gekämpft, wie ich mir das vorstelle”, freute sich der Trainer.

Vier Tore von Myrrä
Fast ohne Probleme fuhren auch die Bulldogs Dornbirn die ersten zwei Saisonpunkte in Linz ein. Vier Treffer von Torjäger Jouko Myrrä bescherten den Messestädtern eine komfortable 4:2-Führung. Am Ende kamen die Hausherren mit viel Kampfgeist auf 5:4 heran, Christoph Gesson setzte mit dem 6:4 ins leere Black-Wings-Tor den Schlusspunkt. „Ein Sieg zum Start ist immer gut für das Selbstvertrauen”, meinte Coach Erwin Langer. Zwei Treffer durch Thomas Sticha waren dem EHC Bregenzerwald in Kapfenberg zuwenig, die Mannschaft von Trainer Hans Hansson verlor gegen die Steirer knapp mit 2:3. Den ersten Treffer kassierten die Wälder bereits nach 30 Sekunden, Gegentor Nummer zwei resultierte aus einem Abwehrfehler.