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ÖRV braucht neuen Cheftrainer

Der österreichische Ruderverband muss sich einen neuen Cheftrainer suchen: Der Vorarlberger Martin Kessler lässt seinen mit Ende des Jahres befristeten Vertrag auslaufen und stellt sich einer neuen Herausforderung.

An seinem 43. Geburtstag lüftete der Bregenzer in Linz das Geheimnis: Vom Land Oberösterreich wurde Kessler als Koordinator für den Olympiastützpunkt Oberösterreich auf der Linzer Gugl, der 2005 fertig gestellt werden soll, präsentiert. „Ich erwarte mir einen Stützpunkt, der seinen Namen auch verdient, was in Österreich nicht oft der Fall ist”, sagte Kessler, der weiterhin in Vorarlberg wohnen wird und sich ein- bis zwei Mal in der Woche in Linz vor Ort seiner neuen Herausforderung stellen wird. Die Zusammenarbeit ist vorerst auf ein Jahr ausgelegt. Kessler soll sportwissenschaftliche, sportmedizinische und trainingsbegleitende Maßnahmen koordinieren und mit Trainern und Sportlern zusammenarbeiten.

Kessler hatte acht Jahre mit respektablen Erfolgen die ÖRV-Elite trainiert und war nach den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta zum Rudernationaltrainer bestellt worden. Bei den Olympischen Spielen 2000 bzw. vor wenigen Monaten in Athen fungierte Kessler als Nationaltrainer. In der Ära Kessler schafften sowohl in Sydney der LGVierer/9. bzw. der Doppelvierer/11. sowie in Athen der LG-Vierer/10., bzw. Einer/17. die erhoffte Finalqualifikation nicht.

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