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Indonesien: Tote und Verletzte duch Erdbeben

Bei einem schweren Erdbeben in Indonesien sind mindestens 17 Menschen ums Leben gekommen und 160 weitere verletzt worden. Der Erdstoß habe mindestens die Stärke 6,0 auf der Richter-Skala erreicht.

Das Beben und drei starke Nachbeben erschütterten am frühen Morgen (Ortszeit) die Insel Alor im Osten des Landes. Mehr als 1.000 Häuser wurden nach Polizeiangaben beschädigt, mindestens 22 stürzten vollkommen ein. Menschen wurden im Schlaf unter ihnen verschüttet.

Rund 160 teils schwer verletzte Menschen würden im Krankenhaus behandelt, sagte der Vize-Polizeichef von Alor, Hasan Kiko, der Nachrichtenagentur AFP. Vor dem größten Krankenhaus der Insel in der Stadt Kalabahi wurden Zelte errichtet, um die Verletzten zu versorgen. Viele Einwohner seien in Panik aus ihren Häusern gelaufen und trauten sich wegen weiterer Beben nicht mehr hinein, sagte Kiko. Die Straßburger Erdbebenwarte maß für den Erdstoß sogar eine Stärke von 7,3.

Die US-Botschaft in Jakarta kündigte Soforthilfen in Höhe von 50.000 Dollar (fast 39.000 Euro) an. Mit dem Geld sollten auch Flugzeuge gechartert werden, die Lebensmittel zu den Bedürftigen bringen sollen.

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