Komma soll Bulldogs zähmen

Der Bad Tölzer stand bereits bei den Berliner Capitals an der Bande und war anschließend  bei der Düsseldorfer EG als Manager und Coach tätig. Dort erreichte er in den vergangenen beiden Jahren jeweils das Play-off. Der 39-Jährige ist kein Mann der großen Worte, seine Erfolge sprechen aber eine deutliche Sprache. Im Alter von 25 Jahren verließ er  Bad Tölz und wechselte als Spieler nach Berlin. 1996 zog es ihn auf die andere Seite der Bande. Bei der DEG erarbeitete sich Komma viel Respekt. Der Deutsche wird schon in dieser Woche das Training bei den Bulldogs aufnehmen und am Samstag beim Spiel in Kapfenberg erstmals an der Bande stehen.

Langer musste gehen
Die Kündigung von Christian Gross, dem Sportlichen Leiter, für Langer war kurz und bündig: „Sie hätten kein Interesse mehr, wurde mir am Telefon mitgeteilt.” Gross ergänzt: „Erwin war zu sehr Gentleman, zu freundlich, er konnte seine Vorstellungen nicht umsetzen.” Langer präzisiert die Probleme: „Wir sind nicht in Form gekommen, die Spieler haben ständig gejammert, die Stimmung war schlecht. Und im Verein hatte ich – mit Ausnahme von Präsident Werner Brunold und Lampert – keinen Rückhalt.” Ein Fehler sei es gewesen, die Einkaufspolitik vor der Saison nicht mit Rücksicht auf mehr defensiver Stabilität betrieben zu haben. Mit Jouko Myrrä hatte der ehemalige Feldkircher Meistercrack das Heu auch nicht auf der gleichen Bühne: „Er schürte im Hintergrund. In der letzten Saison hat Myrrä Esa Siren auf dem Gewissen, jetzt bin ich dran.” Was Langer noch stört: „Der Verein gab als Zielsetzung Platz vier an – und da stehen wir momentan!”