Zuletzt hatten die Behörden die Zahl der Toten mit mindestens 300 angegeben.
Trotz des Unglücks setzten die Gläubigen am Mittwoch ihre Wallfahrt fort. Unter den Teilnehmern eines Pilgerzugs zum Tempel der Göttin Mandhradevi nahe der Ortschaft Wai war am Dienstag Panik ausgebrochen.
Nachdem zunächst über eine Schlägerei zwischen Pilgern und Händlern spekuliert worden war, sprach die Polizei am Mittwoch von einer anderen möglichen Ursache: Danach könnten Pilger, die eine Statue der Göttin trugen, auf dem von Kokosmilch glitschig gewordenen Boden ausgerutscht seien. Wegen des anschließenden Gedränges seien andere Wallfahrer in Wut geraten und hätten Bretterbuden am Straßenrand in Brand gesteckt. Durch das Feuer seien dann Gasflaschen explodiert und hätten eine regelrechte Massenpanik ausgelöst, sagte ein Polizeikommissar.
Die Pilgerfahrt zu dem Heiligtum rund 300 Kilometer südlich von Bombay zieht jährlich 150.000 bis 200.000 Gläubige an. Es war der schlimmste derartige Vorfall bei einem religiösen Fest in Indien seit Jahrzehnten.
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