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Bulldogs mit Eissorgen

Sportlich kämpfen die Dornbirn Bulldogs um Platz zwei im Grunddurchgang, hinter den Kulissen geht die Planung von Präsident Werner Brunold aber schon weiter. Der Nationalligist müsste im Finale auf fremdem Eis spielen.

Aufgrund der jährlichen Terminkollision mit der Dornbirner Frühjahrsmesse müssten die Eishackler wie im Vorjahr ab einem eventuellen fünften Halbfinalspiel in Lustenau oder Feldkirch antreten, da es in der heimischen Messehalle dann kein Eis mehr gibt. Für einen Eishockeyklub natürlich ein Problem, die wichtigsten – und lukrativsten – Spiele des Jahres in fremden Hallen austragen zu müssen.

“Wir haben Verträge, dass die Halle 20 Tage vor der Messe frei sein muss” , stellt Günter Feuerstein von der Messegesellschaft klar, “und haben diese Vorbereitungszeit schon auf acht Tage verkürzt. Mehr ist derzeit völlig nicht drin.” Brunold schlägt vor, das Eis nicht abzutauen, sondern für die Messe vier Tage lang abzudecken, um danach weiterspielen zu können. Allerdings kann man dabei die Banden nicht abbauen, was bei den derzeitigen Ausstellern (Energie West) in der Halle technisch nicht machbar ist. Feuerstein zeigt sich vor der heutigen ersten Gesprächsrunde mit dem Klub und Sportstadträtin Marie-Luise Hinterauer positiv eingestellt: “Eine kurzfristige Änderung ist nicht möglich, aber wir werden uns einmal zusammensetzen und über die Zukunft nachdenken.”

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