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Bulldogs krallten sich die Eisbären

Dornbirn besiegte in der Eishockey-Nationalliga Leader Zell am See klar mit 4:1 und zeigte sich vor dem Play-off von seiner besten Seite. Feldkirch kassierte ein blamables 1:3. Der EHC Bregenzerwald unterlag in Kapfenberg knapp mit 5:6.

In der vorletzten Runde des Nationalliga-Grunddurchgangs konnte von den Ländle-Teams besonders der EC Dornbirn überzeugen. Die Messestädter fügten den „Eisbären” aus Zell mit 4:1 die erste Niederlage seit 19 Runden zu und sind nun neben Lustenau das zweite Team, das Zell am See schlagen konnte. Nach torlosem Startdrittel gingen die Gäste zwar in Führung, doch dann zeigten sich die Bulldogs sehr bissig. Innerhalb von drei Minuten sorgten Penker, Wilhelm und Mairisch für eine 3:1-Führung. Im Schlussabschnitt gab es erneut tolle Chancen auf beiden Seiten, aber nur Myrrä konnte in der vorletzten Minute noch einen Treffer ins leere Zeller Gehäuse setzen.

Lustenau weiter auf Platz zwei
Lustenau siegte beim Salzburger Farmteam nach Verlängerung mit 4:3 und bleibt weiter auf Platz zwei. Die Pokel-Truppe geriet im ersten Drittel zweimal ins Hintertreffen, konnte aber jeweils innerhalb von knapp 30 Sekunden ausgleichen. Im torlosen Mittelabschnitt fand Lustenau dicke Chancen vor, doch Salzburg-Keeper Seidl war zur Stelle. In der 48. Minute gerieten die Sticker, Zupancic drückte gerade die Strafbank, wieder ins Hintertreffen, doch Kosnjak rettete den EHC (56.) in die Verlängerung. Diese fi el kurz aus, denn nach wenigen Sekunden verwertete Sigi Haberl einen genialen Pass von Timo Nussbaumer zum Siegtreffer.

Pleite für Feldkirch
Eine 1:3-Heimpleite setzte es für Feldkirch gegen die Wiener Eislöwen. Die Fans bekamen im ersten Abschnitt, der mit 0:1 an die Gäste aus Wien ging, nicht viel zu sehen. Nach einem Doppelausschluss gegen das Dorn-Team fiel der zweite Gegentreffer (25.) und gleich darauf der dritte. Der Sturmlauf der Hausher ren blieb aus, Hehle konnte zwar den Anschlusstreffer erzielen, doch zu mehr reichte es nicht. Zudem vergab Kinney (59.), Wien hatte sechs Mann am Eis, einen Penalty.

Schweden-Truppe kämpfte
Der EHC Bregenzerwald unterlag in Kapfenberg knapp mit 5:6. Die Wälder, mit Loden-Ersatz Rene Gmeiner im Kasten, lieferten sich mit den „Icestars” einen offenen Schlagabtausch. Die Steirer lagen dreimal mit zwei Toren Vorsprung in Front, mussten aber den Ausgleich der kämpferischen „Schweden-Truppe” hinnehmen. Die Entscheidung fiel 27 Sekunden vor dem Ende.

EC Dornbirn – Zell am See: 4:1 (0:0,2:1,2:0)
Tore: Penker (31./PP), Wilhelm (32.), Mairitsch (34.), Myrrä (60.) bzw. Putnik (24.)

EHC Feldkirch 2000 – Wiener Eislöwen: 1:3 (0:1,0:2,1:0)
Tor Feldkirch: Hehle (54.)

EHC Salzburg II – EHC Lustenau: 3:4 n.V. (2:2,0:0,1:1)
Tore: Moser (16.), Winzig (19.), Zach (48.) bzw. Harjula (16.), Nussbaumer (20.), Kosnjak (56.), Haberl (61.)

Kapfenberg – EHC Bregenzerwald: 6:5 (1:1,4:3,1:1)
Tore: Schablas (14.), Breitler (23.), Havasi (27.), Osko (33.), Huppmann (39.), Nelson (60.) bzw. Pettersson (18./PP), Sticha 29./SH, 40.), Tschemernjak (33.), Peter (51.)

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