Gmeiner Doppel-Weltmeister
Michael Gmeiner ist Doppel-Weltmeister! Zum Abschluss der Ski-Junioren-WM in Bardonecchia hat sich der Alberschwender nach seiner Goldenen im Super G auch den Titel im Riesentorlauf gesichert. Gmeiner setzte sich in 2:10,28 Minuten vor seinem Landsmann Florian Scheiber (+ 0,27) durch und sorgte für die vierte ÖSV-Goldene in Italien.
Eine mehr als gelungene WM, wir haben die Erwartungen klar übertroffen, freute sich ÖSV-Nachwuchsreferent Arno Staudacher. In einem spannenden Rennen, in dem nach dem ersten Durchgang die Top 20 innerhalb einer Sekunde lagen, zeigte der 19-Jährige noch einmal eine unwahrscheinliche Risikobereitschaft. Ich lag nach dem ersten Lauf an fünfter Stelle und habe wieder voll riskiert. Und wieder ist alles aufgegangen, freute sich Gmeiner, für den gleich am Montagabend ein Empfang auf dem Alberschwender Dorfplatz organisiert wurde.
Voraussetzung für den Erfolg war freilich, dass die Piste hielt. Gmeiner kam erst mit der Startnummer 28, im zweiten Lauf ging er schließlich auch erst als 25. auf die Strecke. Für Michael Gmeiner waren die Junioren-Weltmeisterschaften wie ein Traum. Eigentlich hatte sich der 19-Jährige im Slalom für die WM qualifi ziert. Dort schied er aus, dafür schlug er am Ende der Titelkämpfe gleich zweimal zu.
VVS-Präsident gibt Tipps
Am Montag verabschiedete er sich als Doppel-Weltmeister vom Heeresleistungszentrum in Dornbirn, meine Leistungen waren im vergangenen November, als über eine Weiterverpfl ichtung entschieden wurde, zu schlecht, gesteht der Alberschwender.
Nun hofft Gmeiner, dass er zum nächstmöglichen Zeitpunkt wieder einrücken darf. Weitere Vorteile als zweifacher WMGoldmedaillengewinner erhofft er sich bezüglich der Kaderzugehörigkeit und weiterer Sponsoren. Ich hoffe aber auch, dass ich der gleiche Mensch geblieben bin, lacht er.
Auch nach der zweiten Goldenen (oder gerade deshalb) ist sich der 19-Jährige nicht schlüssig, auf welche Disziplin er sich konzentrieren wolle. VVS-Präsident Rolf Amann riet der neuen Vorarlberger Ski-Hoffnung, sich vermehrt den technischen Disziplinen zu widmen, da auch die Abfahrten technisch immer anspruchsvoller würden.
Vor dem Weltcup-Finale in Lenzerheide in der kommenden Woche, an dem die Junioren-Weltmeister mitmischen dürfen, nimmt der ehemalige Stams-Schüler noch am ÖM-Super-G der Junioren im Rahmen der FIS-Rennen in Radstadt teil. Zur Zeit ist es eben ein wenig stressig, lacht Gmeiner, der damit allerdings keine Probleme zu haben scheint.
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