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Ritter Bill über alle Rechner

Microsoft-Gründer Bill Gates ist von der Queen zum Ritter geschlagen worden. Als Nicht-Brite darf er nicht den Titel, doch KBE ("Knight Commander of the British Empire") seinem Namen anfügen.

Königin Elizabeth II. zeichnete Gates für sein wohltätiges Engagement auf der ganzen Welt und für seinen Beitrag zur High-Tech-Industrie in Großbritannien aus. Bereits im Jänner vergangenen Jahres war bekannt gegeben worden, dass Gates den Ritterschlag erhalten soll. Es sei aber erst jetzt ein Termin gefunden worden, der allen Seiten angenehm gewesen sei, hieß es.

Gates sagte, er sei stolz auf Microsofts „besondere Beziehung“ zu Großbritannien. Das Vereinigte Königreich sei nach den USA das erste Land gewesen, in dem sich Microsoft niedergelassen habe. Die dort gesammelten Erfahrungen „waren bedeutend für unser internationales Wachstum“, sagte Gates. „Es ist eine große Ehre, eine Verbindung zu diesem Land zu haben und eine Auszeichnung wie diese zu erhalten“, sagte Gates, als er und seine Frau Melinda nach der Zeremonie mit dem silbernen Orden für Fotografen und Kameraleute posierten.

Melinda Gates sagte nach dem Zusammentreffen mit Elizabeth II., sie hätten eine Menge Gesprächsthemen gehabt – angefangen von Gesundheitsproblemen in armen Ländern bis hin zu ihrem gemeinsamem Interesse an Reisen. In Sachen Computertechnologie schien die Königin aber nicht dieselbe Leidenschaft an den Tag zu legen wie ihr Gast. „Alle Kinder“ benutzten Computer, zitierte Gates die Queen. Für sie selbst sei das Tippen allerdings nicht so selbstverständlich wie für die jüngere Generation.

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