Bus oder Bahn? – Die oft gestellte Frage von Verkehrsexperten für ein optimales öffentliches System ist nach dieser Entwicklung hinfällig. Ein einzelner Gelenk-Wagen von AutoTram ist 18 Meter lang. Drei Stück können derzeit maximal zusammen gekoppelt werden, was eine Länge von 56 Metern ergibt. 300 Fahrgäste haben dann in dem Gefährt Platz. Dass der Monsterbus problemlos etwa durch enge Innenstädte manövriert, ist laut Matthias Klinger vom IVI der optischen Spurführung zu verdanken. Sensoren erkennen die gängigen Fahrbahnmarkierungen und helfen so dem Fahrer der AutoTram, exakt die Spur zu halten, so die Entwickler. Damit verbinde das intermediäre Transportsystem die hohen Transportkapazitäten mit der Flexibilität von Stadtbussen.
Auf Oberleitungen kann bei AutoTram ebenfalls verzichtet werden. Die Fahrmotoren werden von einer 80 Kilowatt Brennstoffzelle angetrieben. Zusätzlich ist ein Schwungradmassespeicher mit einer Kapazität von vier Kilowattstunden eingerichtet, der die für den städtischen Verkehr typischen Leistungsschwankungen abdeckt. Laut den Entwicklern benötigt AutoTram 25 Prozent weniger Energie als ein herkömmlicher Stadtbus.
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