Massengrab mit Kurden im Irak gefunden
Fast alle seien Frauen, Kinder oder Jugendliche gewesen.
Nach Angaben der Ermittler wurden die meisten Männer offenkundig von ihren Familien getrennt. Es sei davon auszugehen, dass sie an anderen Orten umgebracht worden seien.
Die Opfer seien bei offensichtlich systematischen Exekutionen gezwungen worden, sich an den Rand der Gruben zu stellen und seien dann mit AK-47-Sturmgewehren erschossen worden, sagten die Ermittler. Das Massengrab mit 18 Reihen liege in der Nähe der südirakischen Stadt Al-Samawah in der Provinz Al-Muthanna. Der genaue Ort dürfe aus Sicherheitsgründen nicht genannt werden.
Der irakische Minister für Menschenrechte, Bachtiar Amin, sagte laut Washington Post das Regime habe in den Jahren 1987 und 1988 Hunderttausende von Kurden zwangsumgesiedelt. Nach Amins Worten kamen dabei etwa eine halbe Million Menschen ums Leben, Tausende von Orten seien zerstört worden.
Das Militär von Saddam Hussein soll ähnliche Verbrechen an der schiitischen Mehrheit im Irak begangen haben. Mehr als 300 Massengräber sollen seit dem Sturz von Saddam Hussein im März 2003 gefunden worden sein, berichtete die Zeitung.
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