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Nur Gold fehlte in der Sammlung

Spitzenplätze am "Fließband" für das zur Gänze aus Vorarlberger Sportler bestehende ÖRV-Aufgebot bei den Junioren-Europameisterschaften in Nuftringen (D). Die Ländle-Hallenradsportler holten drei Medaillen.

Herausragend die Silbermedaille von Claudia Tagwercher und Tamara Nitz im Zweier. Das Duo des ARBÖ RC 11er Meiningen musste lediglich Favorit Deutschland den Vortritt lassen und sorgte für den ersten Höhepunkt. Klar, dass sich danach der Burschenzweier mit Joachim und Fabian Allgäuer an diese Topleistung anknüpfen wollten. Die Klubkollegen des Silber-Duos Tagwercher/Nitz holten im Zweier Bronze. Sowohl Tagwercher/Nitz als auch die Brüder Allgäuer hatten im Vorjahr als Vierte eine Medaille knapp verpasst und schafften erstmals den Sprung auf das Podest bei der Siegerehrung.

In den Einerkonkurrenzen gab es zwar keine Medaillen, dafür aber einige Bestleistungen. Maria Schneider (ÖAMTC RC Mazda Höchst) verbesserte sich gegenüber 2004 um vier Plätze und belegte mit 302,89 Punkten den undankbaren vierten Rang, Melanie Mörth (Meiningen) überschritt mit 300,81 Punkten erstmals die 300er-Marke und wurde Fünfte. Mit einer persönlichen Bestleistung von 274,75 Punkten belegte Joachim Allgäuer bei den Burschen Rang sieben. Der Mädchenvierer des ÖAMTC RV Hohenems mit Martina Diem, Tanja Hutter, Christina Mathis und Joana Loureiro da Costa erfüllte bei ihrem EM-Debüt die Erwartungen mit Platz fünf der Trainercrew.

Nach einer starken Vorrunde riss bei den Radballern Simon Lubetz/Florian Fischer (Höchst) im Finale der Faden. Nach Niederlagen gegen Europameister Deutschland (0:3) und “Vize” Schweiz (1:5) gab es für das drittstärkste Team im Starterfeld verdient die Bronzemedaille.

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