Rafik Hariris Blut wird nicht verschwendet sein, sagte Hariri am Sonntag in Beirut. Wir werden nicht zulassen, dass sektiererischer Groll die Einheit Beiruts und der Libanesen gefährden. Wir werden keinem sektiererischen Zank die Gelegenheit gewähren, das Erreichte zu sabotieren.
Der Tod seines Vaters bei einem Anschlag am 14. Februar hatte Christen, Drusen und Sunniten in dem Land zusammengebracht. Sie machten Syrien für den Tod des früheren Regierungschefs verantwortlich. Mit Massendemonstrationen und politischem Druck aus dem Ausland erreichten sie nach 29 Jahren den Rückzug von syrischen Soldaten und Geheimdienstlern aus dem Libanon. Zudem soll eine internationale Untersuchung die Hintergründe des Todes Hariris beleuchten. Danach zeigten sich allerdings Risse innerhalb der Opposition.
Vertreter der Christen forderten eine Neugliederung der Wahlbezirke, weil sie ihre Stimmen in mehrheitlich moslemischen Bezirken verloren fürchteten. Nach Informationen aus politischen Kreisen hab der Block von Hariris Sohn und der Drusenführer Walid Joumblatt (Joumblat) aber eine geheime Absprache mit der pro-syrischen, schiitischen Hisbollah und Parlamentssprecher Nabih Berri getroffen. Danach soll das Wahlgesetz beibehalten werden, weil es diesen Kräften Vorteile bringe.
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