Dies gab Irene Peters vom Jugend- und Sozialamt in Los Angeles am Dienstag vor der Jury in Santa Maria (Kalifornien) zu Protokoll. Sie habe den damals 13-Jährigen gefragt, ob er von Jackson angefasst worden sei, wurde Peters von der Los Angeles Times zitiert. Der Bub habe das kategorisch zurückgewiesen.
Das Sozialamt hatte im Februar 2003 die Familie kontaktiert, nachdem der Bub in einer Aufsehen erregenden Fernsehdokumentation Hand in Hand mit dem Popstar aufgetreten war. Ein Lehrer des Buben hatte die Sozialarbeiter alarmiert. Wie der ehemalige Krebspatient später erklärte, sei er von dem Sänger erst nach dem Termin beim Sozialamt belästigt worden. In dem Gespräch mit Peters habe auch die Mutter keine Vorwürfe gegen Jackson erhoben, sagte die Sozialarbeiterin im Zeugenstand. Sie habe ihr vielmehr versichert, dass sie dem Sänger voll vertraue und dass er die Familie gut behandle.
Die Mutter hatte vor der Jury ausgesagt, dass sie von Jackson und seinen Mitarbeitern unter Druck gesetzt worden sei, nur Gutes über den Popstar zu sagen. Zum Zeitpunkt des Behördenbesuchs sei ihre Familie auf Jacksons Neverland-Ranch quasi gefangen gewesen. Am Montag hatten mehrere Zeugen, darunter eine Zahnärztin und eine Kosmetikerin, attestiert, dass die Mutter nicht den Eindruck erweckte, unter Jacksons Kontrolle zu stehen.
Neben sexueller Belästigung wird dem 46-jährigen Sänger vorgeworfen, den Buben mit Alkohol gefügig gemacht und dessen Familie gegen deren Willen auf seinem Neverland-Anwesen festgehalten zu haben.
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