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Countdown für "Rund um" tickt

Die "Rund um" -Regatta erweist sich wieder als Magnet für Segler aller Kategorien. An die 450 Boote erwarten die Veranstalter bei der am Freitag um 19.30 Uhr zwischen Lindau und der Harder Bucht beginnenden 55. Auflage.

Während sich die Wassersportler bei oft gähnenden Flauten die Nacht um die Ohren schlagen, geht in der Stadt selbst die Post ab. Längst hat sich die größte Binnenseeregatta Europas zu einem gigantischen Hafenfest für die zuschauenden “Landratten” entwickelt.

Nicht jedes Jahr erweist sich aber der Bodensee als friedvolles, romantisches Gewässer. “Uns steckt noch immer die Sturmnacht der Rund um 2001 in den Knochen”, erinnert der Präsident des veranstaltenden Lindauer Segler-Clubs, Andreas Lochbrunner. “Daher haben wir das Sicherheitsnetz wieder ganz eng geknüpft”, betont der Einsatzleiter der Lindauer Wasserschutzpolizei, Klaus Achtelstätter. Nicht weniger als 32 Boote der Polizei, Feuerwehr, Wasserwacht – auch der österreichischen – und des Technischen Hilfwerks werden dafür sorgen, dass nichts geschieht.

Heuer nur drei Liberas
Wenn am Freitag der Startschuss fällt, nimmt der Großteil der Schiffe die Wettfahrt um das Große Blaue Band auf. Sie führt heuer von Lindau über Romanshorn, Eichhorn bei Konstanz bis nach Überlingen und zurück. Bei den langsameren Schiffen geht es um das Kleine Blaue Band, bei dem die gefürchtete Fahrt in den Überlinger See entfällt. Wie immer werden sich die Liberas den Gesamtsieg unter sich ausmachen. Die BTV mit Fritz Trippolt spielt leider nicht mehr mit. “Wir haben das Schiff verkauft. Das Projektziel, einmal das Blaue Band nach Vorarlberg zu holen, ist im Vorjahr geglückt”, begründet Trippolt das Ende des Libera-Abenteuers. Er fährt heuer wieder mit dem Traditionsachter “Runag” die Strecke.

Informationen und News der 55. “Rund um”-Segelregatta sind im Internet unter www.lsc.de/langstrecke/default.htm zu finden.

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