Grundeinkommen - Kongress in Wien
Eine Anmeldung sei nicht mehr möglich, weil alle Workshops ausgebucht seien, berichteten die veranstaltenden Organisationen Attac und Katholische Sozialakademie in Aussendungen am Donnerstag.
Rund 250 Teilnehmer erwartet
Zur dreitägigen Veranstaltung am Wiener Universitätscampus werden rund 250 Teilnehmer aus Wirtschaft, Politik, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Kirchen erwartet. Getragen wird die Veranstaltung von der Überzeugung, dass jeder genug zum Leben haben sollte und nicht jeden Job um jeden Preis annehmen müsste. Die steigende Anzahl von working poor, also von Personen, die trotz Arbeit nicht vor Armut sicher sind, würden andere Wege notwendig machen, sowohl europa- als auch weltweit. Neben Vorträge und Diskussionen sind auch Philosophische Cafés in Wiener Kaffeehäusern geplant, zu denen man ohne Anmeldung erscheinen kann.
Besondere Gäste sind zum Beispiel Eduardo Suplicy, brasilianischer Senator und Mitbegründer der Arbeiterpartei von Brasiliens Staatspräsident Luiz Inacio Lula da Silva, und der österreichische Literat Franzobel. Suplicy wird am Samstag und Sonntag in zwei öffentlich zugänglichen Veranstaltungen über Grundeinkommen als Projekt zur Armutsbekämpfung in den Ländern des Südens und Eine Welt mit Grundeinkommen sprechen. Franzobel denkt am Sonntag im Rahmen der Zukunfts-Matinée auch über diese grundsätzliche Absicherung nach. Das Hauptreferat hält Philippe van Parijs, Philosophieprofessor in Harvard und ein Vordenker in der Materie.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.