"Nur" Achtungserfolg für Bregenz
Nach der klaren 24:33-Auftaktniederlage in Montpellier am vergangenen Wochenende kämpften sich die Vorarlberger zwar in die Nähe einer Sensation, mussten sich dem russischen Rekordmeister Tschechowski Medwedi Moskau aber schließlich doch deutlich mit 30:35 geschlagen geben. Im 36. internationalen Bewerbsspiel verschliefen die Gastgeber vor 2.000 Zuschauern in der Handball-Arena Rieden-Vorkloster die Anfangsphase. Nach sechs Minuten stand es bereits 1:5. Mit dem Publikum im Rücken kämpfte sich der vierfache Meister aber zurück in die Partie, glich in der 13. Minute zum 6:6 aus und ging kurze Zeit später sogar 11:9 in Führung. Für die russische Trainerlegende Wladimir Maximow war dies Grund genug, seiner Startruppe mit elf Nationalspielern in einem Timeout kräftig die Leviten zu lesen. Zurück auf dem Spielfeld verwandelten die Gäste den Rückstand innerhalb weniger Minuten in eine 12:11-Führung, die sie bis zum Schlusspfiff nicht mehr aus der Hand geben sollten. Dank eines in Hochform agierenden Torhüters Marinovic, der 20 Bälle – davon vier Siebenmeter – parierte, kamen die Bregenzer in der zweiten Spielhälfte (51. Minute) zwar noch einmal von 24:28 auf 27:28 heran. Doch das russische Weltklasseteam agierte konsequenter, erzielte daraufhin drei Tore in Folge und brachte den Vorsprung sicher über die Zeit.
Was dem HLA-Tabellenführer blieb, war die Erkenntnis, zumindest in die Nähe einer Sensation gekommen zu sein. “Zum Schluss haben wir kein Benzin mehr gehabt. Manchmal werden Träume wahr, heute aber nicht, meinte Manager Roland Frühstück nach dem Schlusspfiff. Spielertrainer Dagur Sigurdsson war trotz Niederlage stolz auf seine Truppe: “Die Russen sind eine Supermannschaft. Wir haben gezeigt, dass wir gut spielen können.
A1 Bregenz – Medwedi Moskau: 30:35 (16:18)
Tore: Wilczynski 10/2 , Bjelis 5, Sigurdsson 3, Schlinger 3, Varga 3, Klement 2, Knauth 2, Günther G., Tonko bzw. Filipov 8/1, Frolov 7, Peskov 6, Chipurin 5, Ivanov V. 4, Rastvortsev 3, Gritsenko, Evdokimov
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