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Schiffskollision im Suez-Kanal

Ein zypriotisches Schiff hat am Montag im Suez-Kanal ein Passagierschiff mit 1352 islamischen Pilgern an Bord gerammt. Bei dem Zusammenstoß sei ein Ägypter ums Leben gekommen.

Etwa ein Dutzend weitere Passagiere wurden verletzt.

Die staatlichen Medien berichteten, die „Peace 95“, die aus der saudiarabischen Stadt Jidda kam, sei in Seenot geraten, als das Schiff aus Zypern ihr ein Leck in den Maschinenraum schlug. Wasser drang ein. Wie das ägyptische Verkehrsministerium bekannt gab, sank das Passagierschiff nach dem Zusammenprall. Die Kanalbehörde und die Hafenaufsicht von Port Tawfik schickten Boote, um die Passagiere an Land zu holen.

Rund 20 Boote seien zur Rettung der Passagiere eingesetzt worden. „Wir haben uns auf das Retten von Leben konzentriert. Das Boot, das die Menschen transportierte, ist mittlerweile gesunken“, sagte Verkehrsminister Essam Sharaf. Einzelheiten zum Zustand des zypriotischen Schiffs und zu dessen Besatzung konnte er nicht nennen. Die Rettungseinsätze seien vor allem auf das Passagierschiff ausgerichtet gewesen.

An Bord des Schiffes waren Ägypter und vier Palästinenser. Sie alle wollten nach Mekka reisen, um dort die kleine Pilgerfahrt („Umra“) zu absolvieren.

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