In Folge von Münteferings Rückzug will nach Angaben aus Unionskreisen auch CSU-Chef Edmund Stoiber nicht mehr als Minister nach Berlin kommen.
Der Chef des Bundeskanzleramts und designierte Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat den Willen der SPD bekräftigt, trotz der aktuellen Führungskrise eine stabile Regierung mit der CDU/CSU zu bilden. Wir sollten uns jetzt nicht mit gegenseitigen Schuldvorwürfen aufhalten, sondern den Blick nach vorn richten, erklärte Steinmeier am Dienstag in Berlin.
Steinmeier bedauerte den angekündigten Abschied Münteferings als Parteichef, äußerte aber zugleich die Überzeugung, dass die zuständigen Parteigremien dazu am (morgigen) Mittwoch einen überzeugenden Vorschlag machen werden. Zur Zukunft Münteferings erklärte Steinmeier, er sei sicher, dass er auch in Zukunft eine tragende Rolle in der SPD haben wird, und ergänzte: Franz Müntefering hat unsere volle Unterstützung in den Koalitionsverhandlungen. Alle Kräfte der Vernunft in der Partei sind aufgerufen, ihm bei der schwierigen Kompromissfindung den Rücken zu stärken.
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