Die Mail on Sunday habe nicht nur das Urheberrecht des britischen Thronfolgers verletzt, sondern auch sein Recht auf Vertraulichkeit, erklärte ein Sprecher des Prinzen am Freitag.
Nach Angaben der Zeitung hatte sich Charles in seinen Aufzeichnungen über Diplomaten Chinas mokiert, die er als fürchterliche alte Wachsfiguren bezeichnete. Der Tagebuch-ähnliche Bericht, dessen Authentizität vom Amtssitz des Prinzen nicht bestritten wurde, war 1997 bei einem Besuch des Prinzen in Hongkong anlässlich der Übergabe der Metropole an China entstanden.
Solche Tagebuch-Notizen verschickte Charles nach Angaben der Mail on Sunday gewöhnlich an rund 100 Freunde, Verwandte sowie Persönlichkeiten am Hof und in der Politik. Die Klage, die am Freitag bei einem Gericht in London eingereicht wurde, sei für den Prinzen eine Sache des Prinzips, erklärte dessen Privatsekretär Sir Michael Peat.
Wie jeder andere hat auch der Prinz von Wales das Recht, ein privates Journal zu führen, ohne dass daraus etwas veröffentlicht wird, sagte Peat. Man habe mehrfach vergeblich versucht, die Mail on Sunday von der Veröffentlichung der ihr zugespielten Kopien abzuhalten.
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