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Teil zwei der Härteschlacht

Der RHC Dornbirn gastiert am Samstag in der Rollhockey-Champions-League in Thun beim neunfachen Schweizer Meister. RHC Dornbirn-Obmann Herbert Schrattner bremst nach dem Unentschieden zu Hause die Euphorie.

“Mit dem 7:7-Remis im Hinspiel sind im Prinzip sämtliche Erwartungen schon erreicht worden. Wir bleiben trotz des Achtungserfolgs im Heimspiel klarer Außenseiter.” Nicht ganz so klar das Kräfteverhältnis verteilt sieht Peter Lehmann. “Das Unentschieden in Dornbirn hat einiges Kopfzerbrechen in den Köpfen meiner Spieler verursacht. Dies war auch noch bei der 2:3-Niederlage am vergangenen Wochenende in Uri zu sehen”, so der sportliche Leiter des SC Thunerstern.

Im Lager der Dornbirner will man beim Gastspiel im Berner Oberland jedenfalls nichts unversucht lassen, um den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte zu landen. “Das Hinspiel wurde zum Teil überhart, aber immer fair, allerdings sehr emotional geführt. Keines der beiden Teams wollte die Partie verlieren”, so Michael Schwendinger. “Von der Papierform her ist Thunerstern sicher der Favorit, doch mit viel Einsatz und einem unbändigen Willen ist es uns gelungen, die Niederlage zu verhindern. Warum soll uns dies nicht ein zweites Mal gelingen?”, so der RHC-Dornbirn-Kapitän weiter.

Ein großes Fragezeichen für die Dornbirner ist der Parkettboden in der Thuner Murhalle. “Da wir keine geeignete Halle in Dornbirn haben, ist dies sicher die große Unbekannte im Rückspiel für uns”, so Obmann Schrattern.

Keine guten Erinnerungen haben die Dornbirner an die Auswärtsspiele bei den bisherigen zwei Auftritten in der Champions League. 2000 musste man sich Reus Deportivo nach einem 1:14 zu Hause mit 0:17 geschlagen geben, gegen den RSC Cronenberg gab es nach einem 1:5 in Deutschland eine 2:25-“Klatsche”.

SC Thunerstern – RHC Dornbirn
Murhalle Thun, Samstag, 17.00 Uhr
Hinspiel: RHC Dornbirn – SC Thunerstern 7:7 (3:5)

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