Der ehemalige slowakische Hauptmann erhält dem Urteil zufolge Haftentschädigung.
Niznansky hatte Anfang 1945 für die deutsche Wehrmacht im Kampf gegen Partisanen eine slowakische Hilfstruppe geführt. Die Anklage hatte ihm eine führende Rolle bei drei Massakern vorgeworfen, bei denen 164 Dorfbewohner und jüdische Flüchtlinge ermordet worden waren. Überlebende Dorfbewohner hatten aber SS- und Heimatschutz-Männer als Täter beschrieben. Niznansky hatte jede Beteiligung an Liquidierungen bestritten. Das Gericht hatte ihn bereits nach der Anhörung des vermeintlichen Hauptbelastungszeugen vor einem Jahr aus der Untersuchungshaft entlassen.
Niznansky war 1962 in der Tschechoslowakei in Abwesenheit zum Tode verurteilt worden. Mehrere Zeugen hatten ihre damaligen Aussagen aber widerrufen, weil sie erzwungen worden seien.
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