Dornbirn siegt im Wald
Dornbirn stand unter hohem Erwartungsdruck: Der Tabellenzweite war gegen die ersatzgeschwächten Wälder (ohne Schmidle, Immler, B. Tschemernjak und Bereuter) haushoher Favorit – aber die Gastgeber zeigten auch mit dem letzten Aufgebot keinerlei Respekt. So tauchte Pohl schon in der vierten Minute alleine vor Dornbirn-Goalie Fend auf, im Gegenzug traf Goalgetter Kiviaho nur den Pfosten. Symptomatisch für das Spiel: Fend war bei den Möglichkeiten der Hausherren auf dem Posten, dafür nützten die Gäste ihre Chancen eiskalt. Wie Rauter, der Dornbirn in Führung brachte (16.), oder Fekete beim 0:2 (25.) – allerdings war Christian Gmeiner schon 16 Sekunden später mit dem Anschlusstreffer zur Stelle. In der 30. Minute ein kurioses Tor, als EHCB-Goalie Rene Gmeiner einen harmlosen Roller von Rajczak direkt vom Bully passieren ließ. Trainer Michael Sparr wechselte Manuel Pernutsch ins Gehäuse, der wenige Sekunden vor Drittelende das 1:4 kassierte. Die Schlussoffensive brachte nur noch den Anschlusstreffer durch Peter – Sparrs Kommentar: “Ich kann der Mannschaft bezüglich Einsatz und Wille nichts vorwerfen. Aber wenn praktisch jeder Schuss drin ist, kann man nicht gewinnen.”
EHC Bregenzerwald – EC Dornbirn: 2:4 (0:1,1:3,1:0)
Alberschwende, 450, SR Berneker, Graber, Hofer
Torfolge: 0:1 (16.) Rauter, (25.) 0:2 Fekete, 1:2 (25.) Gmeiner, 1:3 (30.) Rajcak, 1:4 (40.) Rauter, 2:4 (55.) Peter
Strafen: 18 bzw. 10
Leader war zu clever
Tabellenführer EHC Feldkirch 2000 baute mit dem 6:3-Derbyerfolg den Vorsprung auf den EHC Lustenau in der Tabelle auf sieben Punkte aus. Ein starker Markus Seidl im Tor gegenüber einem unsicheren Marcel Simon auf Seiten der Hausherren – und nicht zuletzt damit verbunden eine klar bessere Chancenauswertung – sowie die kompaktere Mannschaftsleistung machten in der mit 2200 Zuschauern voll besetzten Rheinhalle den Unterschied zugunsten der Montfortstädter aus. Dabei hatte es für die Hausherren perfekt begonnen: Sigi Haberl traf in der 6. Minute nach Vorarbeit von Martin Zeilinger zum 1:0, Letzterer doppelte in der 12. Minute nach – aber Verteidiger Harald Deutsch brachte Feldkirch noch in derselben Minute mit einem verdeckten Schuss auf 2:1 heran. Dann zeigte der Leader seine Stärke im Powerplay: Lampert nützte das erste nach 24 Sekunden zum Ausgleich (16.), Usubelli traf im dritten zur 3:2-Führung (24.). Doppelt weh tat dem EHC das 2:4 durch Markus Kosnjak (31./nach einer herrlichen Aktion über Sticha und Ferrari), denn der Stürmer war wenige Wochen zuvor in Lustenau gefeuert und vor dem Match von Feldkirch angeheuert worden. Die Vorentscheidung leitete Lampert über ein Break ein, das Strauss in der 40. Minute zum 2:5 abschloss. Im Schlussabschnitt brachte Lustenau-Coach Swetlow Jugendgoalie Rene Swette, Feldkirch ließ aber mit einer gewohnt starken Defensivleistung nichts mehr anbrennen.
EHC Lustenau – EHC Feldkirch: 3:6 (2:2,0:3,1:1)
Rheinhalle, 2200, SR Längle, König, Stocker
Torfolge: 1:0 (6.) Haberl, 2:0 (12.) Zeilinger, 2:1 (12.) Deutsch, 2:2 (16.) Lampert, 2:3 (24.) Usubelli, 2:4 (31.) Kosnjak, 2:5 (40.) Strauss, 3:5 (58.) Myrrä, 3:6 (60.) Hehle
Strafen: je 14
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