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Glomser holt Bronze für Team Volksbank

Am Sonntag, den 8. Januar holt sich Gerrit Glomser bei seinem dritten Start die dritte Medaille bei den Österreichischen Staatsmeisterschaften im Querfeldein.

Nach 2003 erreicht er zum zweiten Mal den dritten Rang und holt sich somit verdient die Bronzemedaille. Gemeinsam mit Teamkollege und Sprintstar, Werner Riebenbauer vertrat Glomser deren neuen Arbeitgeber, Professional Cycling Team Volksbank. Während sich Ribi wacker schlug und den achtbaren 10ten Gesamtrang in der für ihn recht ungewohnten Disziplin erreichte, machte es der amtierende Staatsmeister auf der Strasse noch einmal spannend im Kampf um Platz 2.

Zu Anfang wechselte die Position 2 zwischen Glomser und Starzengruber mehrfach hin und her und keiner konnte sich deutlich absetzen. Gegen Ende hatte Glomser allerdings einen Rückstand von 25 Sekunden. Mit seiner Schlussoffensive wurde es noch einmal knapp und mit der letzten Runde schmolz der Rückstand auf gerade noch 6 Sekunden. Als Glomser alles auf eine Karte setzte und alles riskierte, stürzte er leider und vergab somit alle Chancen auf Silber. Teammanager Thomas Kofler zeigte sich hochzufrieden: „Ich bin ohne Erwartungen hierher gefahren und bin absolut zufrieden mit dieser hervorragenden Platzierung. Die Veranstaltung war wirklich gut besucht und das Medieninteresse war erfreulich hoch. Gerrits Sturz in der letzen Runde hat leider den packenden Zweikampf um Platz 2 vereitelt. Er ist mit seinem Formaufbau absolut im Soll und wird in der kommenden Saison sicher noch für Furore sorgen.“

Der Crossprofi Peter Presslauer machte vom Start weg klar, wer als erster die Ziellinie überqueren sollte. Bis zum siebt platzierten überrundete er das Feld und erarbeitete sich einen beachtlichen Vorsprung auf seine Verfolger. „Unser ehemaliger Teamfahrer, Peter Presslauer war heute wieder einmal eine Klasse für sich“, so Kofler. Auch über seinen zweiten Starter konnte er sich zufrieden äußern: „Dass sich Ribi so gut schlagen würde, hatte zuvor keiner erwartet. Nachdem er bei Halbzeit sogar auf Platz 4 lag, waren wir doch sehr guter Hoffnung, doch auch ihm hat leider das Sturzpech, wie vielen anderen auch, eine bessere Platzierung verwehrt.“

Glomser schätzte seine Leistung sehr gut ein: „Mein Formaufbau stimmt und die ersten Eindrücke stimmen mich positiv. Zum Rennen selbst kann ich nur sagen, dass der Sieger erwartungsgemäß unangetastet blieb und zwischen mir und ‚Starzi’ entschied am Ende einfach das Material.“ Ende Januar wird sich das gesamte Team zum Trainingslager in der Toscana treffen. Dort wird sich dann das Rennprogramm der Mannschaft ergeben.

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