22 Tote gab es allein im Irak, der damit das gefährlichste Land für Journalisten ist. Zweittödlichstes Land waren die Philippinen mit sieben toten Journalisten.
Rekordjahr war 2004 mit 71 Toten, 23 davon im Irak. 2005 kamen Journalisten und Medienmitarbeiter in insgesamt 21 Staaten ums Leben, darunter Brasilien, Mexiko, Sri Lanka, Thailand, Russland und Serbien-Montenegro.
Die Berichterstattung über Krieg und Terrorismus nach wie vor eine extrem gefährliche Aufgabe für Journalisten, die ständig ihr Leben riskieren, erklärte Timothy Balding, Generaldirektor des WAN. Journalisten, die investigativ über Organisierte Kriminalität, Drogenhandel, Korruption und andere Verbrechen recherchieren, riskieren in vielen Ländern ebenso ihre Leben. Meistens wird niemand für die Morde zur Rechenschaft gezogen.
Der WAN berücksichtigt für seine jährliche Bilanz eigenen Angaben zufolge alle Medienvertreter, die in Ausübung ihrer Arbeit umkamen, auch, wenn das Tatmotiv unklar oder die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen sind.
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