Iran: Arbeit an Raketenprogramm
Der deutsche Bundesnachrichtendienst bezeichnete die in der Öffentlichkeit bekannten Raketentests in Nordkorea und im Iran als Spitze eines Eisbergs.
Drei Generationen von Raketen des Typs Shahab (Sternschnuppe) existieren bereits, eine vierte Generation ist im Entwicklungsstadium. Während die Shahab-3 mit einer Reichweite von 1.300 Kilometern Israel erreichen kann, soll die nächste Generation mit einer Reichweite von 2.000 Kilometern sogar Ziele in Mitteleuropa treffen können – bis Italien und Österreich – wie kürzlich die britische Tageszeitung Guardian schrieb.
Die ballistischen Raketen Shahab-1 und Shahab-2 mit Reichweiten von 300 bzw. 500 Kilometern sind nach Informationen des deutschen Bundesnachrichtendienstes baugleich mit der nordkoreanischen Scud-B bzw. Scud-C. Die Shahab-3, die am 22. Juli 1998 erstmals getestet worden war, ist dagegen bereits eine iranische Entwicklung, basierend auf Technologien, die teilweise von russischen Firmen und Institutionen in den Iran geliefert wurden.
Im selben Jahr wurde in Nordkorea eine mehrstufige Rakete getestet. Beides ist für den Bundesnachrichtendienst ein Beweis dafür, mit welch hoher Intensität mache Länder ihre Rüstungsprojekte im Bereich der Massenvernichtungswaffen verfolgen und sich die dazu erforderlichen technischen Mittel in Industrieländern beschaffen.
Abgesehen davon, dass die Führung in Teheran ein Nuklearprogramm betreibt, das auf die Beherrschung des gesamten Brennstoffkreislaufs abzielt, einschließlich Urananreicherung und Brennstoff- Wiederaufbereitung. Dies sei ein Alarmsignal, so der deutsche Bundesnachrichtendienst.
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