Der Favorit hängt in den Seilen
Feldkirch begann das Spiel druckvoll und nahm Lustenau-Tormann Swette von der ersten Minute an unter “Beschuss”. Selbiger ließ sich davon allerdings nicht beeindrucken und war während der gesamten Partie ein sicherer Rückhalt. Gleiches galt für seinen Gegenüber. Simon hatte zwar nicht viel tun, löste seine Aufgaben vorerst aber gewohnt sicher. Der erste Treffer fiel im Powerplay, Lustenau glückte die wichtige Führung durch Myrrä. Wenig später scheiterte Iob mit einem Penalty an Swette. Damit wurde der Feldkircher Spielfluss etwas gebrochen, das “Momentum” war beim EHC Lustenau, der im zweiten Drittel bis zur 27. Minute auf 0:3 davonzog. Das 1:3 durch einen verwandelten Penalty von Kinney hauchte den Montfortstädtern kurz vor der zweiten Pause wieder Hoffnung ein – die Squillace in der 47. Minute – wieder im Powerplay – endgültig zu begraben schien. Durch einen Doppelschlag (54./55. Minute) durch Lampert und Kinney kam aber ebenso überraschend wie plötzlich wieder Spannung auf. Die endgültige Entscheidung für Lustenau brachte in der Schlussphase ein “empty-net-goal” von Zeilinger zum 3:5-Endstand. Die in diesem Spiel glücklosen Feldkircher müssen damit am Samstag in Lustenau gewinnen, um ein entscheidendes fünftes Spiel zu erzwingen. Daran ist den taktisch gut eingestellten, cleveren Lustenauern, denen am diesem Abend wahrlich alles aufgegangen ist, aber natürlich nicht viel gelegen…
EHC Feldkirch 2000 EHC Lustenau: 3:5 (0:1,1:2,2:2)
Vorarlberghalle, 3.300, SR Längle (sehr gut), Hofer, Hollenstein
Torfolge: 0:1 (18.) Myrrä, 0:2 (21.) Nussbaumer T., 0:3 (27.) Zeilinger, 1:3 (38.) Kinney, 1:4 (48.) Squillace, 2:4 (54.) Lampert, 3:4 (55.) Kinney, 3:5 (60.) Zeilinger
Strafen: 28 + 10 (Strauss) bzw. 20
Stand in der Serie: 1:2
VSV siegte im ersten Finalspiel bei Salzburg 3:2
Der Villacher SV ist mit einem 3:2-Auswärtssieg über die Red Bulls Salzburg in die “best-of-seven”-Finalserie der Erste Bank Eishockey Liga gestartet. Marc Brown und Thomas Pfeffer sorgten mit einem Doppelschlag im Schlussabschnitt für die Entscheidung zu Gunsten der Kärntner, denen gleich im ersten Versuch der wichtige Auswärtssieg gelungen ist. Zwei Drittel lang belauerten einander die beiden Kontrahenten, die den 3.500 Zuschauern “Eisschach” boten. Erst im dritten Spielabschnitt fand ein finalwürdiger Schlagabtausch zwischen den Titelanwärtern statt, dieser aber umso intensiver.
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