Katastrophenfrühwarnung
Ziel ist es unter anderem, eine Check-Liste bewährter Verfahren und Maßnahmen zu konstruieren, die Ländern dabei helfen sollen, wirksame Frühwarnsysteme für die Bevölkerung zu entwickeln. Aus Österreich werden Vertreter aus Außen- und Innenministerium teilnehmen.
Bei Naturkatastrophen dürfe nach Ansicht des Ministerialdirektors im deutschen Außenministerium, Hans-Joachim Daerr, keine Möglichkeit zur Frühwarnung ungenutzt bleiben. Deshalb werden ab Montag in Bonn mehr als tausend Wissenschafter und Fachleute aus 140 Staaten unter der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen drei Tage lang über Strategien und Projekte der Katastrophen-Frühwarnung beraten.
Nach Einschätzung von Irmgard Schwaetzer, Vorsitzende des Deutschen Komitees zur Katastrophenvorsorge, haben Zahl und Schwere der Naturkatastrophen in den vergangenen Jahren zugenommen. Zugleich wachse der Anteil der Weltbevölkerung in Großstädten, die in besonders gefährdeten Gebieten liegen. Wir müssen Frühwarnsysteme und Vorsorgemaßnahmen entwickeln für bis dato undenkbare Ereignisse, mahnte Schwaetzer.
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