AA

Lustenau wurde weggefegt

Auftaktpleite in der Finalserie der Eishockey-Nationalliga: Mit einem verletzungsbedingten Rumpfkader musste sich der EHC Lustenau am Samstag dem EV Zeltweg mit 2:5 geschlagen geben.

Wunschgemäß ging es vor eigenem Publikum los. Goalgetter Jouko Myrrä traf nach knapp vier Minuten zum 1:0, ließ aber wenig später eine Großchance aus. Dann waren aber die Gäste dran, die in Überzahl (Alfare war in der Kühlbox) den Ausgleich (11.) erzielten. Doch keine 20 Sekunden später brachte Martin Rezsnyak den EHC wieder in Führung, die bis zur 18. Minute hielt, ehe Zeltweg-Star Karjalainen auf 2:2 stellte. Dieser Spielstand überdauerte den Mittelabschnitt, in dem es die Lustenauer verabsäumten, im Powerplay zuzuschlagen. Zudem war meist bei Gäste-Keeper Slavik Endstation. Einmal rettete Metall für Zeltweg (31. Saarinen).

Dick kam es für die Nussbaumer-Cracks im letzten Drittel. Der zweite Schweden-Legionär in den Reihen der Steirer, Wälivaara, nutzte ein 5:4-Spiel – wieder war Alfare auf der Strafbank – um die steirischen “Löwen” erstmals in Führung zu bringen.  Diese gaben sie nicht mehr her und legten sogar noch zweimal nach. Am Ende stand somit ein bitteres 2:5 auf der Anzeigetafel der Rheinhalle, das den 0:1-Zwischenstand in der “best-of-five”-Finalserie bedeutet. Aber bereits am Dienstag können Haberl und Co. in Zeltweg ausbessern.

EHC Lustenau – EV Zeltweg: 2:5 (2:2,0:0,0:3)
Torfolge: 1:0 Myrrä (4.), 1:1 Krainz (11./ PP), 2:1 Rezsnyak (12.), 2:2 Karjalainen (18.), 2:3 Wälivaara (42./PP),2:4 Krainz (52.), 2:5 Winzig (54.)
Weitere Termine 4., 8. April; wenn notwendig 11. und 15. April

  • VOL.AT
  • Vorarlberg Sport
  • Lustenau wurde weggefegt