Kolumbien: 19 Vermisste überlebten
Die sieben Erwachsenen und zwölf Kinder seien drei Tage bis in die Nähe der Hafenstadt Buenaventura marschiert, teilten die Behörden mit.
Vor den Schlamm- und Gerölllawinen am vergangenen Mittwoch hätten sie sich nur retten können, weil sie rechtzeitig davon gerannt seien, sagte ein Sprecher. Die Zahl der tot geborgenen Opfer stieg unterdessen auf 26, weitere 20 Menschen galten noch als vermisst.
Der Gesundheitszustand der 19 Überlebenden sei den Umständen entsprechend gut, hieß es weiter. Allerdings litten vor allem die Kinder an Hunger und Durst, weil sie drei Tage nichts mehr zu essen bekommen hätten.
Für die meisten der weiteren Vermissten gab es vier Tage nach dem Unglück so gut wie keine Hoffnung mehr. Da es kaum möglich sei, Verschüttete unter den meterdicken Erd- und Geröllmassen zu finden, werde die Unglücksregion vermutlich zu einem Friedhof erklärt, berichteten lokale Medien.
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