Diesmal ist nur für eine Platz
Der Trainingseindruck wird entscheiden, sagt ÖTV-Kapitän Alfred Tesar. Mit Yvonne Meusburger und Tamira Paszek kämpfen zwei Vorarlbergerinnen um diesen Platz. Beide gemeinsam hatten im letzten Juli in Lausanne mit dem 4:1 über die Schweiz für den österreichischen Erfolg gesorgt. Und beide sind auch jetzt wieder gut in Form. Meusburger zog in der vorletzten Woche in das Halbfinale des Challengers in Dinan ein, Paszek legte mit dem Titel-Double beim U18-ITF-Turnier in Cap dAil nach. “Beide haben den Vorteil, dass sie für die Spanierinnen schwer einzuschätzen sind”, sagt Tesar.
Das trifft speziell auf Meusburger zu. Deren aktuell aufsteigende Form rührt von einer Umstellung im Schläger-Bereich her. “Ich habe in Dinan erstmals mit leichteren Schlägern und mit mehr Slice gespielt”, erklärte die Schwarzacherin. “Ich fühle mich damit total wohl. Es ist wirklich ein großer Unterschied.” Möglich auch, dass sie nicht nur im Einzel, sondern auch an der Seite von Sandra Klemenschits im Doppel zum Einsatz kommt.
Sieg ohne Satzverlust
Paszek schob nach ihrem Doppelsieg beim ITF-Turnier in Cap d’Ail und vor dem Fed-Cup einen Tag Heimaturlaub in Dornbirn ein: “Die Ausgangsposition war nicht einfach für mich”, meinte die 15-Jährige über eine erfolgreiche Woche. “Ich war in Frankreich sowohl im Einzel als auch im Doppel als Nummer eins gesetzt und hatte viele Punkte zu verteidigen. Aber ich habe in dieser Woche sehr gutes Tennis gespielt”, sagte sie zu dem 6:3,6:3-Finalerfolg über die britische Qualifikantin Naomi Cavady und dem 6:7,6:4,6:1 mit Melanie Klaffner im Doppelfinale. In der U18-Weltrangliste wird sich Paszek damit wieder auf eine Position um Platz 20 verbessern, nachdem sie zuletzt an die 33. Stelle zurückgefallen war.
Meusburger macht sich an den verbleibenden vier Trainingstagen keinen Druck, will jegliche Entscheidung von Tesar voll akzeptieren. “Wir sind sehr motiviert und gut drauf, werden als Team auftreten”, sagte “Meuse”. Österreichs Nummer zwei sieht die Spanierinnen schon auf Grund ihres WTA-Rankings zwar als Favoritinnen, vom spielerischen Potenzial her aber nicht: “Das wird eine sehr offene Partie, für uns ist es ein Superlos.”
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