Im Chiemseehof, dem Sitz der Salzburger Landesregierung, hat sie von Salzburgs Landeshauptfrau Gabi Burgstaller (S) den Staatsbürgerschaftsbescheid erhalten und die Gelöbnisformel unterzeichnet.
Die Übergabe des Staatsbürgerschaftsbescheides fand in Anwesenheit von Mitgliedern des Direktoriums der Salzburger Festspiele (Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler, Künstlerischer Intendant Peter Ruzicka) sowie des Schauspielers und Regisseurs Otto Schenk statt, der Netrebko würdigte. Der Verleihung des Staatsbürgerschaftsbescheides war ein Amtshilfe-Ersuchen der Stadt Wien als zuständige Stelle für die Einbürgerung von Ausländern ohne derzeitigen Wohnsitz in Österreich vorausgegangen.
Das heute von Anna Netrebko unterzeichnete Gelöbnis besagt, dass die neue Staatsangehörige der Republik Österreich als getreue Staatsbürgerin angehöre, ihre Gesetze stets gewissenhaft beachten und alles unterlassen würde, was den Interessen und dem Ansehen der Republik abträglich sein könnte. Nachdem sie das Gelöbnis geleistet und den Staatsbürgerschaftsbescheid übernommen hatte, bedankte sich die Operndiva mit den Worten: Ich bin sehr glücklich und hoffe eine gute Österreicherin zu werden.
Anna Netrebko werde in Österreich bewundert und habe sich in die Herzen der Österreicher gesungen, so Burgstaller. Talent, Fleiß und ihre natürliche Art und Weise seien Hauptgründe dafür. Die Sopranistin schaffe es, ernste klassische Musik für viele Österreicher leichter verstehbar und hörbar zu machen. Sie selbst sei glücklich, dass Anna Netrebko nunmehr Österreicherin und eine von uns sei.
Der langjährige Festspielkünstler Schenk würdigte Netrebko, indem er meinte, sein Leben müsse er in zwei Abschnitte teilen, die Zeit vor und nach Anna Netrebko. Von der ersten Probe ihrer gemeinsamen Arbeit an sei er überwältigt von ihrer künstlerischen Leistung und natürlichen Ausstrahlung gewesen. Netrebko sei keine Diva mit vielen Allüren, sondern eine natürlich und unbefangen auftretende Künstlerin; eine Persönlichkeit mit einer wunderbaren Stimme, die alles was sie macht, mit ihrer Stimme auszudrücken weiß. Netrebko könne sich nunmehr in Gesellschaft so bedeutender Künstler wie Ludwig van Beethoven und Johannes Brahms, die alle zu Österreichern geworden seien, fühlen.
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