Die Unterlagen betreffen 16 Parlamentarier, davon elf verstorbene. Sie standen als so genannte Inoffizielle Mitarbeiter mit Arbeitsakte (IMA) in der Rosenholz-Datei der DDR-Staatssicherheit zur Auslandsspionage. Die Unterlagen gehen an Medien und Wissenschaftler, die entsprechende Anträge gestellt hatten.
Behördenchefin Marianne Birthler sagte im ZDF-Morgenmagazin, die Kürzel allein würden nicht viel aussagen. Es könnten Inoffizielle Stasi-Mitarbeiter (IM) sein, es könnten aber auch Personen sein, die von der Staatssicherheit ohne ihr Wissen abgeschöpft wurden. Nach Behördenangaben wurden die elf verstorbenen Parlamentarier von der Stasi abgeschöpft. Damit gelten sie laut Stasi-Unterlagengesetz als Betroffene.
Die Bedeutung der Informationen aus den Dateien ist laut Birthler wenig brisant. Zugleich bekräftigte sie, dass ihre Behörde keine Informationen zurückgehalten habe. Als absurd hatte Birthler den Vorwurf zurückgewiesen, sie verschleppe die Aufklärung über Stasi- Agenten aus dem Westen.
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