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Rang fünf für Huppenkothen

Drei Tage lang segelten 31 30er Schärenkreuzer aus sechs Nationen vor Bregenz um den Titel des Europameisters. Die Franzosen legten schon in den ersten zwei Wettfahrten den Grundstein zu ihrem Gesamtsieg.

Als Revierfremde fuhren sie mit ihrem exzellenten Taktiker aus Australien den alteingesessenen Bodenseeseglern um die Ohren. Die Bedingungen waren absolut fair, so dass es mit dem Franzosen Lys auf Pinchgut keinen Zufallssieger gab. Lys hatte einen absoluten Topstar als Taktiker an Bord. Ian Mac Diarmid ist nicht nur seit 34 Jahren Segelmacher, sondern war unter anderem Weltmeister auf dem Soling. Selbst dem Zweiten, Mike Rösch, gelang es nur einmal in der dritten Wettfahrt, den scheinbar unbezwingbaren Lys hinter sich zu lassen. Dieses Kunststück schaffte auch der Vorsitzende der Klassenvereinigung, Artur Schwörer, in der vierten von fünf Wettfahrten.

Kurt Huppenkothen auf Elisabeth II des Eigners und Mittschiffsmannes Heinz Wagner-Wehrborn landete mit einem fünften Rang einen Achtungserfolg in diesem Klassefeld. Yngling-Spezialist Klaus Diem, Sohn des Eigners der Clever II Peter Diem, setzte sich bei der letzten Wettfahrt mit einem 8. Platz hervorragend in Szene, verbesserte sich damit auf den 12. Platz und sicherte sich den Sieg in der inoffiziellen Klassikerwertung. Damit entschied er auch das Familienduell gegen den X-99-Segler Uli Diem, der mit Frau Lisbeth und Neffen Gernot Diem die Elisabeth des Eigners Wolfgang Tschanun steuerte, zu seinen Gunsten.

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Europacup 2006 der 30er
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