Babyleichen im Tiefkühlschrank
Wie ein Korrespondent berichtete, verließen beide das Kommissariat von Tours nach zwei Stunden als freie Leute. Die in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul lebenden Franzosen, die zwei Söhne im Alter von zehn und elf Jahren haben, sagten auf eigenen Wunsch aus. Sie wurden nicht in Gewahrsam genommen, sagte ihr Anwalt Marc Morin.
Der etwa vierzig Jahre alte französische Ingenieur und seine etwa gleichaltrige Frau leben seit 2002 in Südkorea. Sie waren im Juni zum Urlaubmachen nach Frankreich gekommen. Währenddessen hatten die südkoreanischen Behörden Ende Juli in ihrer Tiefkühltruhe in Seoul zwei Säuglingsleichen in Plastikbeuteln gefunden. Nach Angaben aus Seoul deuteten erste Erbgutuntersuchungen darauf hin, dass es sich um Kinder des Ehepaares handelte.
Anwalt Morin sprach dagegen von einer möglichen Manipulation, um seinem Mandanten zu schaden. Angesichts des in Südkorea entstandenen Medienrummels werde das Paar zunächst in Frankreich bleiben, sagte er. Die französische Justiz hatte am Dienstag ein vorläufiges Ermittlungsverfahren eingeleitet.
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