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Schlammschlacht in Möggers

Petrus hatte es nicht gut mit der 18. und bisher größten Auflage des Motocross-Weekend in Möggers gemeint. Dennoch ließen sich 8000 Fans die Stars beim Motocross-Event nicht entgehen.       Motocross Möggers

Hatten die Hobby-Fahrer am Samstag noch blauen Himmel und Sonnenschein, so öffnete Petrus am Sonntag, als die Rennen der Profis auf dem Programm standen, seine Schleusen bis zum Anschlag. Die Strecke hatte mehr und mehr Ähnlichkeit mit einem Fango-Bad und wurde immer schwieriger zu befahren.

Kampf mit der Strecke
Auch der Star des Events, der amtierende MX3-Weltmeister Sven Breugelmans aus Belgien bekam das zu spüren: “Durch den Schlamm, der aufgewirbelt wurde, konnte man nichts sehen. Das Motorrad war so dreckig, dass ich kaum Gas geben konnte. Sehr schade, denn Möggers ist ein toller Kurs.” Es folgte sogar ein Rennabbruch bei den ADAC Junioren und die Generalsanierung der Piste. “Unsere Männer haben dabei ganze Arbeit geleistet”, war Obmann Gregor Wucher begeistert. Da zum Glück auch der Regen aufhörte, wurde wieder richtig gefightet. Bei den ADAC Masters konnte dabei der deutsche Max Nagl sein Vorhaben umsetzen und den Tagessieg erreichen. Der Auer Philip Rüf hielt gut mit und wurde im ersten Rennen inmitten von zwölf WM-Fahrern guter 18. Die Läufe zur österreichischen MX2 waren eine klare Sache von Tabellenführer Philipp Ringhofer, doch auch Martin Bechter (Hittisau) konnte als Neunter im ersten Rennen ein Highlight setzen. Angesichts des katastrophalen Wetters war Mit-Organisator Günter Oberscheider mit der Veranstaltung zufrieden: “Wenn bei diesem Wetter 8000 Zuschauer kommen, kann man das schon fast als Wunder bezeichnen.”

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